Frühjahrsputz
Anfang März ist für mich gefühlt schon immer Frühling.
Die Tage werden wieder länger, die Temperaturen höher und damit steigt meine Motivation enorm.
Nicht, dass ich im Winter demotiviert wäre, aber je heller und wärmer die Tage werden, desto wohler fühle ich mich.
Diese Zeit nutze ich gerne regelmäßig für einen Frühjahrsputz – einen inneren Frühjahrsputz.
Das heißt, ich beleuchte alle fünf Lebensbereiche von jeder Seite.
Die 5 Lebensbereiche
Aber was sind überhaupt diese fünf Lebensbereiche? Generell unterscheiden wir folgende Bereiche:
- Beziehungen (Familie & Freunde)
- Finanzen (Materielle Sicherheit)
- Gesundheit (Körper & Psyche)
- Arbeit (Beruf & Karriere)
- Spiritualität (Sinn, Glaube & Selbstverwirklichung)
Die Bereiche greifen alle wie verschiedene Zahnräder ineinander ein und beeinflussen dein Leben. Das heißt, wenn nur einer dieser Bereiche nicht „rund“ läuft, spiegelt sich das in deinem Leben und deinen Erfahrungen wider.
Darum solltest du immer schauen, dass du dich um jeden Bereich deines Lebens kümmerst und regelmäßig aufräumst. Denn mal ehrlich, was bringen dir der Traumjob und ein Gehalt im fünf- oder sechsstelligen Bereich, wenn du keine Freunde hast und dich regelmäßig mit Krankheiten herumschlagen musst!?
Frühjahrsputz
Was ist?
Zuerst solltest du dir immer einmal im Klaren darüber werden was gerade ist.
Du kannst dir hier folgende Fragen stellen:
- Wie sind die Beziehungen zu meiner Familie und zu deinen Freunden?
- Wie steht es um meine Finanzen?
- Bin ich gesund oder habe ich hier und da kleinere oder größere Wehwehchen?
- Wie läuft es bei mir auf der Arbeit? Wo befinde ich mich auf meinem Weg?
- Woran glaube ich? Habe ich mich mit Stand heute schon selbstverwirklicht?
Außerdem solltest du dich bewusst fragen
- Bin ich glücklich in meinen Beziehungen, mit meinen Finanzen, meiner Gesundheit, meiner Arbeit und meiner Spiritualität.
- Was habe ich bisher erreicht?
- Worauf bin ich stolz in meinem Leben?
- In welchem Bereich bin ich zufrieden?
- Wie fühle ich mich dabei?
Wenn du das alles für dich analysiert hast – keine Sorge, das kann einige Zeit in Anspruch nehmen – kannst du übergehen zu Schritt Nummer zwei.
Was soll sein?
Hangle dich nun Schritt für Schritt an deiner Liste entlang und gehe Punk für Punkt durch, wie du es gerne zukünftig haben möchtest.
Frage dich
- Was möchte ich ändern?
- Wie möchte ich es haben?
- Was möchte ich erreichen?
- Wie möchte ich mich fühlen?
- Was kann so bleiben wie es ist?
Schreibe ganz detailliert auf, was du zukünftig anders haben möchtest. Das verschafft dir Klarheit.
Wie geht es?
Im nächsten Schritt solltest du dir überlegen, wie du das, was du dir wünschst, was du zukünftig möchtest, erreichen kannst.
Frage dich also
- Wie kann ich das, was ich möchte erreichen?
- Was brauche ich, um es zu erreichen?
- Wer oder was kann mir dabei behilflich sein?
- Bis wann möchte ich es erreichen?
- Was muss tun und was muss ich lassen?
Stelle dir nun einmal vor, wie es ist, wenn du das, was du dir wünschst, bereits erreicht hast. Mache hierzu am besten einmal die Augen zu und frage dich
- Wie sieht es aus?
- Wir hört es sich an?
- Wie fühlt es sich an?
- Wie riecht / schmeckt es?
- Woran erkenne ich, dass ich mein Ziel erreicht habe bzw. dass mein Wunsch wahr geworden ist?
- Was macht es für mich wahr?
- Wie erkenne ich es?
Was ist noch wichtig?
Wenn du das alles für dich herausgefunden hast, solltest du immer auch noch einmal hinterfragen:
- Passt das Erreichen des Ziels in mein ethisches Weltbild?
- Ist mein wichtigster Wert in diesem Ziel enthalten?
- Kann ich mit den möglichen Konsequenzen leben?
- Es ist es genau das, was ich mir wirklich wünsche?
Überprüfe außerdem deine Ziele und Wünsche mit dir, anderen und deiner Umwelt und frage dich:
- Wir wirkt sich das Erreichen meines Zieles für Andere (Partner, Familie, Freunde, Mitarbeiter, Kollegen) aus?
- Welche Widerstände können von mir und anderen kommen?
- Blockiert mich noch etwas?
- Wie kann ich ggf. die Blockaden lösen?
- Kann ich mit den evtl. eintretenden Konsequenzen umgehen?
Alles neu macht der Mai
… und manchmal eben schon der März.
Wenn du dich nun mit allen Antworten auf die o.g. Fragen gut und sicher fühlst, kannst du den Weg in dein „neues Leben“ starten.
Solltest du merken, dass du an einem oder mehreren Punkten nicht weiterkommst und Unterstützung benötigst, melde dich jederzeit gerne bei mir und klicke dafür hier.
Vielleicht möchtest du mir auch nur berichten, was sich seit der Übung bei dir verändert hat. Ich bin gespannt, was du erzählst.
Mache diese Übung am besten mehrmals im Jahr, um dein Leben und die verschiedenen Lebensbereiche zu überdenken. Wir alle verändern uns täglich und somit auch unsere Wünsche, Bedürfnisse und Ziele.
Alles Liebe
deine Cornelia
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