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Ich meine es doch nur gut mir dir!


Und, wie sieht es aus? Im letzten Blog hatte ich die Anti-Jammer-Challenge ausgerufen. Wie hat es bei dir funktioniert? Wie oft hast du neu beginnen müssen?

Ich weiß selbst aus eigener Erfahrung, dass das mit den „Nicht-Jammern“ nicht immer leicht ist. Und trotzdem mag ich die Challenge, weil wir Dinge oft viel zu negativ sehen.

Selbst unsere Probleme, die uns oft weitaus mehr zu schaffen machen, als ein verregneter Tag, zu viel Salz in der Suppe oder ein Computerabsturz bei 200 Check-outs morgens um 6.00 Uhr. 😉

Unsere Probleme, sind oft viel größer, wirken fast unlösbar. Hast du dich in diesen Situationen schon einmal gefragt, ob es dein Problem nicht auch gut mit dir meinen könnte?

Was? Wie jetzt? Mein Problem soll es gut mit mir meinen? Was willst du denn jetzt? So ungefähr denkst du jetzt sicher, oder? 😉

Ja, wir Coaches nennen dies die positive Absicht eines Problems. Jedem Verhalten und jedem Problem liegt eine positive Absicht zugrunde.

Klingt komisch? Ist aber so. Denn jedes Problem birgt auch immer einen Gewinn. Du kannst also immer etwas positives daraus ziehen.

Aber wir finden wir nun diese positive Absicht, wenn wir uns im Sumpf unseres Problems suhlen?

Hierfür habe ich nun die folgenden Fragen für dich:

  • Was könnte ich Gutes hinter deinem Problem verbergen?
  • Welche Chancen könnte dir dein Problem bieten?
  • Welche Erkenntnisse könnte dir dein Problem bringen?
  • Welche Einsichten könntest du durch dein Problem gewinnen?
  • Wozu könnte dich dein Problem motivieren?
  • Wovor hindert dich dein Problem?
  • Wovon hält dich dein Problem ab?

Auch wenn für dich nicht leicht ist, diese Fragen zu beantworten, nimm dir bewusst Zeit und überlege was dein Problem Positives für dich bereithält. Oft ist es auch ein um die Ecke oder out of the box denken.

Lass uns das mal an einem Beispiel genauer anschauen:

Mein Problem war immer und immer wieder, dass ich es nie lange bei einem Arbeitgeber „ausgehalten“ habe. Ein, maximal 2 Jahre und ich war weg. Für mich hieß das, immer wieder neu bewerben, neu beweisen, von vorne beginnen. War ich eingearbeitet, war ich auch schon wieder weg. Ich hatte nie eine Chance wirklich anzukommen und habe sie mir auch gar nicht geben. Die Flucht in ein anderes Hotel war für mich der einzige Weg.

Aber warum habe ich das so gemacht? Warum bin ich immer und immer wieder vor den Umständen weggelaufen?

Dazu solltest du wissen, dass ich oft viele Dinge gesehen, die nicht rund gelaufen sind. Die meisten Problem und Missstände für die ich eine Lösung gehabt hätte. Ich liebe es lösungsorientiert zu arbeiten. Ich habe aber auch gesehen, dass Lösungen oft nicht gerne gesehen waren. So habe ich das zumindest immer geglaubt. Ich habe mich zurückgezogen und bin gegangen.

Das spannende war, das ich diese Problematik regelmäßig auf’s Neue erlebt habe. Habe ich ein Hotel verlassen, ging es im nächsten weiter.

Du weißt inzwischen auch, dass Probleme uns immer wieder begegnen, solange wir sie nicht gelöst haben.

Mein Problem war also, dass ich die Missstände in den Hotels nicht akzeptieren konnte und wollte. Was aber ist nun die positive Absicht hinter meinem Problem?

Mein Problem hat mich in erster Linie dabei gehindert anzukommen und voranzukommen. Durch die ständigen Wechsel war ich immer in Aufbruchstimmung. Ich hatte gar keine richtige Möglichkeit „sesshaft“ zu werden und mich von einer Position zur nächsten zu arbeiten. Das hat mich natürlich immer wieder darin bestätigt, nicht gut genug für eine Beförderung zu sein und es sowie nicht lange in einem Hotel „auszuhalten“.

Zu verstehen, dass das nicht stimmt und dass ich natürlich gut genug war und es, wenn ich es nur wollte, auch länger in einem Hotel aushalten konnte, war also der erste Teil der positiven Absicht.

Das zweite war, dass ich so gerne ankommen wollte und damit mehr oder weniger fast gezwungen war, mich damit auseinanderzusetzen, was ich tun konnte, um es eben länger in den Hotels „auszuhalten“

Und genau hier liegt der dritte Teil der positiven Absicht, die Einsicht, dass die äußeren Umstände nur an mir lagen. Nur ich konnte etwas daran ändern in dem ich mich selbst änderte, statt davon zu laufen.

Erst als ich mich mit mir selbst beschäftigt und Glaubensmuster aufgelöst und Dinge und Menschen, die ich nicht ändern konnte, akzeptiert habe, hatte ich die Chance länger in einem Hotel zu bleiben und anzukommen.

Ganz gleich also, was du für ein Problem hast, es steckt immer eine positive Absicht dahinter.

Probiere es gleich mal aus und schaue, welche positive Absicht sich hinter deinem Problem verbirgt.

Alles Liebe

deine Cornelia

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