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Top Tipp um entspannt mit Kritik umzugehen


Kennst du das auch? Du bist mitten im Stress – die Schicht im Restaurant ist mega anstrengend, gefühlte 100 Gäste wollen gleichzeitig etwas von dir und du weißt nicht mehr wo dir der Kopf steht?

Und dann das: dein Chef schlendert durch’s Restaurant, hält dich kurz an und sagt ziemlich genervt: „Der Tisch da hinten möchte zahlen. Haben Sie das nicht gesehen. Immer erledigen Sie Ihre Arbeit mit diesem Tunnelblick. Das darf doch wohl nicht wahr sein. Ich frage mich wirklich, ob ich mich auf Sie verlassen kann.“

Klasse, genau das hast du jetzt gebraucht. Kritik zur falschen Zeit am falschen Ort – oder ist sie doch berechtigt?

Schauen wir uns das mal genauer an.

Im letzten Blog haben wir darüber gesprochen, wie du entspannter mit den „Fehlern“ deiner Kollegen und Vorgesetzten umgehen kannst. Jemand anderen zu kritisieren war dich bis dahin noch normal und einfach.

Was aber passiert, wenn du kritisiert wirst? Zu Recht oder zu Unrecht – das ist völlig egal. Was löst das in dir aus, wenn dein Chef dich kritisiert? Was macht das mit dir, wenn er dich auf deine Fehler hinweist?

Prallt das an dir ab, weil du über jegliche Kritik erhaben bist? Stehst du vielleicht über den Dingen, sodass dich das gar nicht tangiert? Und bist du so überzeugt von dir, dass dich Kritik an dir und deinem Tun absolut kalt lässt?

Oder nimmst du die Kritik vielmehr dankend an, überdenkst, was an dir kritisiert wurde und ziehst dir für dich das Beste davon heraus, um dich zu verbessern?

Oder bist du eher der Typ Mensch, der nach einer kritischen Äußerung von seinem Chef oder auch seinen Kollegen in Selbstzweifel gerät, sich selbst in Frage stellt, und dadurch noch mehr Fehler macht?

Bevor ich mit meinen unzähligen Coachings begonnen habe, gehörte ich zu den Typen der Selbstzweifler. Kritik ging mir so nah, dass ich mich regelmäßig in Frage gestellt habe. Bin ich wirklich gut genug? Mache ich das auch alles richtig? Was wenn ich zu nichts tauge.

Großartige Fragen, dir mir regelmäßig die Laune verdorben und mich immer mehr in die Selbstzweifel katapultiert haben.

Dank der Arbeit im Coaching habe ich gelernt entspannt und gelassen mit Kritik umzugehen, zu filtern und das für mich zu nutzen, was mich in meinem Tun verbessert.

Wenn du also auch zu den Selbstzweiflern gehörst, solltest du unbedingt weiterlesen.

Wie du ja vom letzten Mal weißt, wirst du die Menschen in deinem Umfeld nicht verändern können. Du wirst also auch nie durch die Welt laufen können, ohne dass jemand Kritik an dir übt. Das Entscheidende ist aber, wie du selbst mit Kritik umgehst.

Hier ist mein erste Hilfe Tipp für dich, um besser mit Kritik umgehen zu können.

Mir hat diese Übung so ungemein geholfen, dass ich sie heute noch regelmäßig mache, um nicht wieder in meine alten Muster zurückzufallen.

Wie willst du dich fühlen?

Nimm dir einen Moment Zeit und stelle dir mal eine Situation vor, in der du so richtig heftig von deinem Chef kritisiert wurdest. Schließe, wenn du magst, dabei deine Augen. Spüre einmal in dich hinein und nimm wahr wie du dich in dieser Situation gefühlt hast? – Klein? Falsch? Nicht gut genug? – das fühlt sich nicht wirklich prickelnd an, oder?

Öffne nun kurz deine Augen um wieder hier anzukommen. Atme tief ein und aus und lasse dieses ungute Gefühl von dir abfallen.

Schließe nun noch einmal deine Augen, gehe gedanklich wieder in die Situation, in der du kritisiert wurdest und stelle dir aber vor, wie du dich in dieser Situation fühlen möchtest. Frage dich, was du dafür brauchst, um dich so zu fühlen?

Brauchst du vielleicht Entspannung um gelassen zu bleiben oder mehr Selbstwertgefühl um die Kritik zwar auf, aber nicht persönlich zu nehmen? Vielleicht brauchst du auch Stärke und Sicherheit oder eine Portion Humor?

Egal was du in dieser Situation an Ressourcen brauchst, nimm sie dir. Atme jede deiner nötigen Ressourcen tief in dich ein, bis sie dich komplett ausfüllt. Wenn du magst, stelle dir zu jeder Ressource eine Farbe vor, die sich ganz in deinem Körper ausbreitet und verbleibe einen Moment in diesem Gefühl.

Wenn du dich nun genau so fühlst, wie du dich gerne fühlen möchtest, stelle dir einmal vor, wie du morgen zur Arbeit gehst, gefühlte 100 Gäste gleichzeitig bedienen musst, dein Chef zu dir kommt und kopfschüttelnd sagt: „Ich sagte Ihnen doch, Sie sollen die Augen offen halten, wenn Sie durch’s Restaurant laufen. Wie oft muss ich Ihnen das noch sagen. Sie lernen es einfach nicht.“

Wie reagierst du? Was macht es diesmal mit dir? Bleibst du gelassen und entspannt. Nimmst du die Kritik auf, aber nicht persönlich? Überdenkst du was dein Chef gesagt hat und änderst dein Verhalten ohne Selbstzweifel oder den Gedanken nicht gut genug zu sein?

Egal ob die Kritik berechtig ist oder nicht. Wenn du weißt, wie du dich in der Situation, in der du kritisiert wirst, fühlen möchtest, wirst du für dich das Bewusstsein entwickeln zu filtern und zu entscheiden, was du annehmen solltest, damit du dich und deine Arbeit verbesserst und was du getrost links liegen lassen kannst, weil es gar nicht wirklich an dir liegt, dass sich dein Gegenüber so aufregt.

Wende diese Übung immer wieder für dich an, um dich stärken und dein Bewusstsein zu schärfen.
Mit Coaching ist wie Sport. Je öfter du trainierst, desto besser und schneller erzielst du Erfolge.

Probiere es mal aus und schau, was sich verändert.

Alles Liebe,
Deine Cornelia

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