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Ich kann nicht – ich bin im Stress


Wir alle kennen diese Situationen, in denen alles zusammenkommt und wir nicht mehr wissen wo uns der Kopf steht. In solchen Situationen haben wir Stress!

Stress – ein beliebtes Synonym für zu viel Arbeit, nervige Kollegen, anstrengende Gäste und zu wenig Zeit für uns unsere Aufgaben oder gar für uns selbst.

Aber was ist Stress wirklich? Welche Ursachen hat Stress? Was passiert, wenn wir zu viel Stress haben? Und vor allem, wie können lernen mit Stress umzugehen?

Laut einer Umfrage einer großen Krankenkasse empfindet mehr als die Hälfte der Deutschen ihr Leben als stressig. Als Hauptursachen werden wir hier die permanente private und berufliche Erreichbarkeit, zu hohe Anforderungen, ständiger Termindruck und die schlechte Vereinbarkeit von Arbeit und Familie genannt.

Stress versetzt unseren Körper in Alarmbereitschaft, dadurch werden sogenannte Stresshormone ausgeschüttet und unser Körper läuft auf Hochtouren.

Das ist an sich ein ganz natürlicher Vorgang. Problematisch wird es erst dann. wenn dieser Zustand dauerhaft ist, da unser Körper nicht darauf ausgelegt ist dauerhaft auf Hochspannung zu laufen. Unter Anderem kann es dann zu den unterschiedlichsten Reaktionen wie Kopfschmerzen, Konzentrationsprobleme, Schlaflosigkeit, Herz-Kreislauferkrankungen oder zum Burnout kommen.

Dass es in der Hotellerie oft heiß her geht und „Stress“ an der Tagesordnung ist, weiß ich selbst aus eigener Erfahrung.

Was ich aber auch weiß ist, dass Stress im Kopf beginnt. Im Zuge meiner Ausbildung zum Mental-Coach habe ich gelernt, dass Dinge oder Situationen nur so stressig sind, wie wir über sie denken.

Das heißt also, ganz gleich, in welcher Situation du dich befindet, ob das Restaurant brechend voll ist, die Schlange am Empfang immer länger oder der Stapel an Reservierungen immer größer wird, du entscheidest selbst, wie stressig das alles für dich ist.

Das klingt tatsächlich einfacher als es ist, denn zuerst musst du dir natürlich deinem Stress bewusst werden.

Dazu solltest du zuerst einmal herausfinden, was oder wer dich stresst und warum.

TO Do

Nimm dir einmal ein großes Blatt Papier und schreibe deinen Namen in die Mitte.

Nun schreibe um deinen Namen herum alle Personen, Themen, Aufgaben und Bereiche auf, die in deinem Leben eine Rolle spielen.

Alles, was dir nahesteht, schreibst du direkt an deinen Namen. Alles, was dich nicht so sehr berührt, schreibst du etwas weiter entfernt von deinem Namen.

Jetzt bewerte jede Person, jedes Thema, jede Aufgabe und jeden Bereich aus deinem Leben mit Punkten von 0 für keinen Stress bis 5 für mega viel Stress.

Frage dich auch, ob du jeweils Kraft in diese Bereiche investieren musst, oder ob du Kraft daraus ziehen kannst. Kennzeichne dies dann mit einem Plus- oder Minuszeichen.

Am Ende dieser Übung hast du dann einen sehr guten Überblick über deine größten Stressfaktoren und deine Kraftfresser kannst für dich schauen, was du nun zukünftig tun kannst oder lassen solltest, um deine einzelnen Stressoren zu mindern oder zu vermeiden.

Mache dir dazu am besten eine Liste mit drei Spalten und schreibe deine Gedanken zu jedem deiner Stressoren wie folgt:

  • Stressor
  • Was kann ich TUN, um den Stressor zu mindern/zu vermeiden?
  • Was muss ich LASSEN, um den Stress zu mindern/zu vermeiden?

Wichtig dabei ist, dass du verstehst, dass du Dinge im Außen nur ändern kannst, wenn sie dich selbst betreffen. Das heißt, du kannst natürlich lernen Nein zu sagen, wenn du zu viel Arbeit auf dem Tisch hast. Du kannst dir auch einen Plan machen, in dem du Zeit für dich oder deine Familie einplanst und du kannst natürlich auch deine ständige Erreichbarkeit aktiv einschränken.

Was du nicht ändern kannst, sind Menschen und Situationen um dich herum. Das heißt, gerade in Situationen wie oben beschrieben, solltest du dir überlegen, wie du dich fühlen möchtest. Frage dich ganz bewusst, wie du dich fühlen möchtest, wenn die Schlange am Empfang immer länger wird oder das Restaurant voll ausgebucht ist und was du dafür brauchst, um dich so zu fühlen. Diese Übung habe ich dir auch schon gezeigt und ich liebe sie, weil sie so schnell und einfach ist und sich so leicht in den Arbeitsalltag integrieren lässt.

Vor allem aber ist es auch wichtig, dass du für dich den Druck rausnimmst.

Stress entsteht oft durch Druck, den wir uns selbst auferlegen. Unser innerer Perfektionist ist nämlich sehr eifrig und will immer alles gleich, sofort und am besten fehlerfrei erledigen, damit er dann auch direkt im Anschluss das entsprechende Lob und die Anerkennung bekommt, um sich so richtig gut zu fühlen.

Dass das auf Dauer nicht gesund ist und keinen Spaß macht, versteht sich von selbst. Du darfst also deinen inneren Perfektionisten auch mal zur Seite nehmen und ihm sagen, dass er mal einen Gang zurückschalten soll. 😉

Je bewusster du dir deiner Stressoren bist und lernst mit ihnen umzugehen, desto weniger Stress wirst du zukünftig haben.

Alles Liebe,

deine Cornelia

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